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Spiegel-Interview mit Virologin Ciesek erntet Kritik wegen chauvinistischen Fragen

4 Minuten lesezeit

Prof. Dr. Sandra Ciesek ist Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt sowie Professorin für Medizinische Virologie an der Goethe-Universität. Sie ist maßgeblich an der Erforschung von SARS-CoV-2 beteiligt und konnte mit ihrem Team nachweisen, dass auch Personen, die keine Symptome zeigen, Überträger des Virus sein können. Im Wechsel mit Christian Drosten spricht sie im NDR-Podcast über die aktuelle Corona-Lage.

Obwohl sie ihrem Kollegen also in nichts nachsteht, ist Frau Ciesek in der Öffentlichkeit eher weniger bekannt und präsent als Herr Drosten. Ein kürzlich veröffentlichtes Spiegel-Interview hätte hierbei Abhilfe verschaffen können und sollen, geriet aufgrund seiner chauvinistisch angehauchten Fragen allerdings in die Kritik.

 

Dass das Interview von Frauen geführt wurde, schien das Ganze nicht besser zu machen.

 

Hätte man einem Mann auch solche Fragen gestellt?

https://twitter.com/teresabuecker/status/1317728085643493376

 

Die Journalistin Corinna Milborn hat das Interview in einem ausführlichen Thread analysiert. Ein Auszug.

 

Sandra Ciesek selbst zeigte sich sowohl von den Fragen als auch von den jetzigen Reaktionen überrascht.

 

Dass das Interview über die Pandemie und wissenschaftliche Arbeit informiert, wäre ihr vermutlich lieber gewesen, als dass es eine Diskussion über Frauenbilder auslöst.

 

Auch der Spiegel und eine der Reporterinnen äußerten sich, ernteten aber nur wenig Verständnis.

 

Alles in allem wurde dem Spiegel für dieses Interview ein Armutszeugnis ausgesprochen.


Vielen Dank an alle für die Posts.

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Interview spiegel


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