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Bild-Zeitung startet neuen Fernsehsender und viele sehen darin die deutschen Fox News

3 Minuten lesezeit

Am gestrigen Sonntag startete die Bild-Zeitung ihren eigenen Fernsehsender. Richtig gehört: ganz klassisch linear und analog in der guten, alten Glotze. Da sollte mal einer behaupten, dem Internet gehöre die Zukunft und Print und TV seien von gestern. Bild TV heißt der Sender und nicht wenige sehen darin den Versuch, eine Art deutsche Fox News zu werden – womit sich die populistische Entwicklung der Springer-Medien Bild und Welt weiter fortsetzen würde.

 
Laut des Medien-Magazins dwdl.de sahen 100.000 Zuschauer die „Kanzlernacht“ zum Start von Bild TV. Das neue Rezo-Video, das gestern online ging, sahen an einem Tag über eine Million Menschen auf YouTube.

https://twitter.com/hrtgn/status/1429457022110638082

https://twitter.com/sixtus/status/1429730763029852162

 
Die ersten Eindrücke von Bild TV sprechen für sich.

https://twitter.com/SoziKev/status/1429575432614129669

https://twitter.com/ct_troublerin/status/1429579837673512963

 
Das Online-Format Bild Live ließ in der jüngsten Vergangenheit bereits erahnen, was von Bild TV zu erwarten ist.

 
Programmchef Claus Strunz sagt klar, dass sich Bild TV an amerikanischen Nachrichtensendern orientiert – in seiner populistischen Ausrichtung insbesondere an Fox News, wie Kritiker bemängeln.

https://twitter.com/ebonyplusirony/status/1354559332315258880

 
Mit seinem Undercover-Bericht „Der Aufmacher“ zeigte Günter Wallraff bereits 1977, wie es bei der Bild zugeht. Aktuell schaut BILDBlog dem Blatt auf die Finger und hat dieses Jahr das Buch „Ohne Rücksicht auf Verluste: Wie BILD mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet“ veröffentlicht.

 
„Eine Baerbock-Angst in Deutschland“: Bei der Bild und Welt ist man nur bedingt um Neutralität bemüht.

https://twitter.com/uebermedien/status/1408367452791136256

https://twitter.com/Maximial_lost/status/1429434388861829125

 
Renommierte Wissenschaftler werden zu Aktivisten und Wetter-Moderatoren machen Wahlkampf fürs Klima: Eine Kolumne der Frankfurter Rundschau wirft Chefredakteur Julian Reichelt „Strategien wie die der AfD“ vor, um mit Angst und Wut Auflage zu erzielen.

 
Wie man sich bettet so liegt man? Der Sohn von Ex-Präsident Trump findet hingegen lobende Worte.

 
Zur Wahrheit gehört auch: In der allgemeinen Print-Krise verlieren die Springer-Medien mehr als andere. Mit der Paywall Bildplus hatte man durchaus Erfolg, im TV sind nun hohe Werbeerlöse zu erwarten.

 


Vielen Dank an alle für die Posts.

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bild BILDBlog


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