Für alle Betroffenen: Ganz viel Kraft, Unterstützung und Beileid. Vielleicht hilft dieser offene Austausch weiter. ❤ Niemand ist damit alleine.
1.
2.
Es war, als ob ich in meinem Leben nur Zuschauer wäre. Alles um mich herum ging weiter und in mir drinnen waren Unverständnis und Schmerz.
Und ich habe mir Hilfe gesucht von/bei Menschen, die das gleiche Schicksal hatten.
— 𝓦𝓲𝓵𝓭𝓱𝓮𝓪𝓻𝓽 (@TheWildflower72) February 10, 2019
3.
Mein Sohn ist mit 23 Jahren durch Unterzuckerung verstorben. Er war alleine und konnte sich leider nicht mehr selber spritzen. Er lag tod vor seinem Bett. Es war schrecklich. Kinder sollten nie vor den Eltern gehn.
— Rolf Lussem⭕🇩🇪🚢🌈 (@LussemRolf) February 10, 2019
4.
Alles was ich dir dazu sagen kann ist, der Schmerz lässt irgendwann an Intensität nach und die schönen Erinnerungen bleiben. Ich drück dich unbekannterweise und wünsche dir viel Kraft und neue Hoffnung.
— Amara (@amyiluu) February 10, 2019
5.
Betäubt und stumm. Ich wollte schreien und konnte nicht. Ich habe nur funktioniert. An die ersten 5 Tage danach erinnere ich mich nicht. Ich war total leer und habe mich vergraben.
— Bad Mom Rising (@BlueprintBonnie) February 10, 2019
6.
Ja. Die ersten Tage war ich quasi am Ende. Konnte nichts essen, nichts reden. Erst durch die Vorbereitungen zur Beerdigung und der vielen Hilfe und guten Worte konnte(n) ich/wir anfangen, uns an etwas fest zu halten.
— Tulpengiesser ™️ (@tulpengiesser) February 10, 2019
7.
I kann "nur" d Mama-Sicht beitragen. Man stirbt ein wenig mit. Es half auf i-eine Weise Abschied zu nehmen. I hab nen Brief geschrieben, ne Dose m Erinnerungen (Ultraschallbild, Brief…) gemacht, d mir heute noch heilig ist. D symbolische Beisetzung durch d Klinik war wichtig.
— Tala (@schnups_u_keksi) February 10, 2019
8.
Man überlebt, weil man nicht stirbt.
Man macht einfach mal weiter, auch wenn man nicht weiss, warum und wofür, aber daraus erwächst irgendwann ein Hoffnung auf Morgen, auf ein warum und wofür.
Ja, man kann damit leben, es dauert halt.
— Jacqueline Beringer (@freihalterin) February 10, 2019
9.
Es vergeht keinen Tag an dem ich an ihn nicht denke.
Das 1. Jahr war am Schlimmsten, die 1. Tagen vor der endgültigen Diagnose + dann nach seinem Abbleben habe ich nur funktioniert. Gerettet haben mich die Gespräche und meine 2 weiteren Kinder.Aber ich denke jeden Tag daran.
— Montserrat Varela Navarro (@MontserratVaNo) February 10, 2019
10.
Die Welt ging von farbig auf schwarz-weiß. Der Schmerz war zuret betäubend, dann laut. Ich war würtend dass das Leben für alle anderen in genormten Bahnen weiterging. Aber auch meine Welt bekam eines Tages wieder einige Farben… mein herzliches Mitgefühl!
— Mark J. Moser (@mjmoser) February 10, 2019
11.
Manche wollten mit mir nicht darüber reden "um mich nicht zu verletzen". Ich habe das so empfunden, als würde durchs totschweigen das Kind ein zweites Mal sterben. Mit der Zeit wird es leichter.
— Magnetic Smile (@smile_magnetic) February 10, 2019
12.
Es hat ein tiefes Loch hinterlassen. Die Zukunft, an der wir gebastelt haben zerbröckelte. Wir haben sehr viel darüber geredet, um es irgendwie zu verarbeiten. Ich dachte immer, wie viel schlimmer es für SIE sein musste, wenn ich als Mann, als Außenstehender, schon so leide.
— St. Falkenstein (@StephansPlanet) February 10, 2019
13.
Ich hab die erste Zeit nur "funktioniert", d.h. getan, was getan werden musste. Essen, trinken, schlafen (wenn ich konnte), Beerdigung vorbereiten u vor allem stark sein für ihre Schwester..
Ich wünsche viel Kraft u liebe Menschen, und mach nur das, was für dich gut ist ❤— sunshine (@petra4111) February 10, 2019
14.
Herzliches Beileid und ich wünsche euch viel Kraft, diesen unendlichen Schmerz gut verarbeiten zu können. Bitte akzeptiere dein Verhalten. Es gibt keine Regeln beim Trauern. Ich umarme dich und schick dir tröstende Gedanken.
— Δόρης #18er (@Do_An_Haus) February 10, 2019
15.
Schrecklich, schrecklich traurig. Selbsthilfegruppe im Netz gesucht. Nächtelang mit fremden Menschen geschrieben, weil ich das Gefühl hatte, dass ich mein direktes Umfeld zu sehr belaste. Der Mann war gefühlt viel schneller zurück im Alltag als ich.
— AnnOtherOne (@AnnOtherOne18) February 10, 2019
16.
Wir haben 2 Wochen vor ihrem Brutkasten gesessen und ihr immer gesagt: Es ist Deine Entscheidung, wenn Du bleiben willst sind wir für Dich da und wenn Du gehen möchtest begleiten wir Dich auf Deinem Weg. Sie ist dann nach 3 schweren OPs auf meinem Arm für immer eingeschlafen.
— Brinja Schmeckenbecher (@BrinjaSchmeck) February 11, 2019
Es war aber okay, es war der "richtige" Weg. Wir haben Sie so sehr geliebt, dass wir sie nicht mit aller Kraft halten wollten, nur weil wir uns ein Kind gewünscht hatten.
Drüber reden hilft. Ganz offen. Sie ist und bleibt ein Teil der Familie. Sie beim Namen nennen ist wichtig.— Brinja Schmeckenbecher (@BrinjaSchmeck) February 11, 2019
17.
Die Trauer kommt wie in Wellen und überrollt einen, man bekommt fast keine Luft. Welle auf Welle auf Welle. Einfach nur überleben wollen. Irgendwann werden die Wellen kleiner und seltener, ganz weg gehen sie nie mehr, aber man lernt, mit dem Schmerz umzugehen. Halte durch!
— Sabine Kern (@kernkompetenz58) February 11, 2019
18.
Ich war für meine Familie da. Meine Art mit dem Tod umzugehen lag darin, für die anderen da zu sein. Aber ich hatte auch ein paar mal das Gefühl das ich “falsch“ trauere, was Quatsch ist, jeder trauert anders. Meine Frau und das viele reden hat geholfen. Alles gute für euch.
— Klas (@FirstKlas83) February 11, 2019
19.
Es war alles einfach nur schrecklich. Ich hatte das Gefühl zu zerfallen, die Tränen liefen, ich musste schreien & mich zurück ziehen. Menschen die mir immer wieder zugehört& nicht bewertet haben, taten gut. Alle Erinnerungen sammeln& hüten tat gut.
Ich denk an dich 🙏🏽
— Juliane Gayk (@julegayk) February 10, 2019